![]() Füllmasse für Lichtwellenleiterkabel
专利摘要:
Die Erfindung betrifft eine Füllmasse für Lichtwellenleiterkabel, enthaltend ein Basisöl und ein Verdickungsmittel und mit derartigen Füllmassen versehene Lichtwellenleiterkabel. 公开号:DE102004028140A1 申请号:DE102004028140 申请日:2004-06-10 公开日:2006-01-05 发明作者:Alfons Dipl.-Ing. Dötsch 申请人:MWO GES ZUR HERSTELLUNG VON CH;MWO GESELLSCHAFT ZUR HERSTELLUNG VON CHEMISCH-TECHNISCHEN PRODUKTEN MBH; IPC主号:C08L53-02
专利说明:
[0001] Gegenstandder Erfindung ist eine Füllmassefür Lichtwellenleiterkabelenthaltend ein Basisölund ein Verdickungsmittel und mit derartigen Füllmassen versehene Lichtwellenleiterkabel. [0002] Lichtwellenleiterwerden zur Weiterleitung optischer Signale eingesetzt und zu diesemZweck in Form von Lichtwellenleiterkabeln verlegt. Lichtwellenleiterkabelweisen meist folgenden Aufbau auf: Eine Kabelummantelung als äußere Begrenzungumfasst ein oder mehrere Adern. In den Adern befinden sich ein odermehrere Lichtwellenleiter ("LooseTube"-Konstruktion).Sowohl der Innenraum der Adern als auch der Innenraum der Kabelummantelungist mit einer Füllmassegefüllt.Gelartige Füllmassenfinden in den Adern Anwendung. Der Zwischenraum zwischen den einzelnenAdern und der Kabelummantelung als äußerer Begrenzung kann ebenfallsmit einer gelartigen Substanz ausgefüllt werden. [0003] Danebenexistieren auch andere Kabelkonstruktionen wie "Slotted Core"-Kabel, hier liegen die optischen Fasernum einen runden Kern herum in Nuten, wobei die Nuten mit einer gelartigenSubstanz gefüllt sind,oder "Ribbon"-Kabel, wo die Fasernauf breiten Bändernruhen, von denen mehrere ihrerseits zu einem Block verbunden werden. [0004] Füllmassenfür Lichtwellenleiterkabelaus Basisölenmit Zusatzstoffen zur Viskositätseinstellungsind bekannt. Die bisher fürdie Herstellung von Lichtwellenleiterkabeln eingesetzten Füllmassenhaben häufigthixotropen bzw. strukturviskosen Charakter. Ziel der Füllmassenist es, die Glasfaser in einer Hohlader schwimmend zu lagern undvor Umwelteinflüssenzu schützen.So dienen sie dazu, das Eindringen von Wasser in den Zwischenraumzwischen Lichtleitfaser und Kabelhülle zu verhindern. Außerdem müssen dieFüllmaterialien mitder Beschichtung der Lichtwellenleitfaser sowie dem Material derHohlader verträglichsein. [0005] Sosollen die Füllmassenim Lichtwellenleiterkabel weiterhin sicherstellen, dass nach Möglichkeitkeine mechanischen Beanspruchungen, wie Zug- oder Druckkräfte aufdie empfindliche Lichtleitfaser ausgeübt werden, weil deren Dämpfung untermechanischer Beanspruchung in unerwünschter Weise ansteigt. Eswerden zum Beispiel thixotrope Gele als Füllmassen eingesetzt, die imRuhezustand fest sind, sich aber bei mechanischer Beanspruchungvorübergehendverflüssigen,so dass die Füllmasseund die Lichtleitfaser in die Ader eingebracht werden können. [0006] Ausder EP-PS 0 029 198 ist ein Lichtwellenleiterkabel bekannt, dasmindestens einen faserförmigen Lichtwellenleiteraufweist, der im Inneren einer Schutzhülle angeordnet ist. Der verbleibendeHohlraum der Schutzhülleist mit einer gelartigen Substanz ausgefüllt. Die gelartige Substanzenthältein Gemisch aus einem Öl,einem Thixotropierungsmittel, wie kolloidale Kieselsäure, undggf. einem Kohlenwasserstoffpolymer als Verdickungsmittel. [0007] Weiterhinsind aus der DE 38 39 596 Kabelfüllmassenenthaltend Polymere langkettiger α-Olefine,ein Thixotropierungsmittel wie pyrogene Kieselsäure sowie ggf. Mineralöle bekannt. [0008] Die EP 0 510 967 offenbart alsKabelfüllmassenmineralölischeBasisöleenthaltend Siliciumdioxid, ein Styrol-Blockpolymer und ggf. einOxidationsmittel. [0009] Insbesonderebei Luftkabeln kommt es aufgrund der hohen Spannungen und verschiedenerUmwelteinflüssewie Temperaturschwankungen, Vibrationen durch Wind u.a. zum Auswandernder Glasfasern und Ausquellen des Füllmaterials. Das Füllmaterialkann aufgrund seiner Plastizitätderartige Bewegungen bzw. Volumenausdehnungen nicht kompensieren. [0010] Vielfachist die Füllmassehinsichtlich ihrer rheologischen Eigenschaften in erster Linie aufdie verarbeitungstechnischen Eigenschaften ausgelegt und wenigerauf das Verhalten im eingebauten Kabel. Durch das Ausquellen desFüllmaterialszusammen mit einem Austreten der Faser ist eine „Überlänge" der Glasfaser nicht mehr gewährleistet.Unter Überlänge wirdverstanden, dass die jeweilige Glasfaser im verbauten Zustand nichtvollständiggestreckt ist, sondern wellen- oder sinusförmig in eine Hohlader gelagertist, wobei die Länge derGlasfaser etwa um 1 bis 3 Promille größer ist als die Länge desHohlader. Beim Auslaufen des Füllmaterials istdie Faser nicht längerschwimmend gelagert und es kann zu mechanischen Beschädigungenkommen. [0011] Aufgabeder vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Füllmasse für Lichtwellenleiterkabel bereitzustellen,die die Lichtleitfaser vor äußeren Einflüssen schützt undauch bei hohen Außentemperaturenund/oder mechanischen Beanspruchungen eine dauerhafte Fixierungder Lichtleitfaser in der Hohlader gewährleistet. Das Füllmaterialsoll insbesondere im eingebauten Zustand auch bei stärkerer Beanspruchungdurch Temperatur oder Bewegung nicht ausquellen. Weiterhin sollder Einsatz von Silikonverbindungen und/oder Kieselsäure in denFüllmassenvermieden werden, z.B. kleiner 5 Gew.-%, diese sind nicht mehr notwendigum das erfindungsgemäße Eigenschaftsprofileinzustellen. [0012] DieAufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durcheine Füllmassegemäß Anspruch1. Besondere Ausführungsformensind Gegenstand der Unteransprücheoder nachfolgend beschrieben. Die erfindungsgemäße Füllmasse wirkt elastisch fixierend. [0013] Gegenstandder Erfindung ist eine Füllmassefür Lichtwellenleiterkabel,insbesondere Glasfaserkabel, enthaltend, jeweils bezogen auf dasGesamtgewicht der Füllmasse, 60bis 98 Gew.-%, bevorzugt80 bis 92 Gew.-% eines Basisöls, 1 bis20 Gew.-%, bevorzugt2 bis 10 Gew.-%, eines Verdickungsmittels (A) und 1 bis20 Gew.-%, bevorzugt5 bis 15 Gew.-%, eines Verdickungsmittels (B), sowie ggf. andere fakultative Komponenten. Alsfakultative Komponenten seien insbesondere 0,01–2,0 Gew.-%, bevorzugt0,05–1,0Gew.-%, eines oder mehrerer Antioxidantien. genannt. [0014] DieVerdickungsmittel sind thermoplastische Polymere mit Elastomereigenschaftenenthaltend einen oder mehrere Polystyrol-Blöcke und Elastomerblöcke. DiePolymere könnenvernetzt sein. Die Elastomerblöckesind i.d.R. Blöckeaus alpha-Olefin-Mischpolymerisatenoder Dienpolymeren, ggf. hydriert oder teilhydriert. Die Verdickungsmittelwirken als Gelbildner. [0015] DasVerdickungsmittel (A) ist ein Triblockcopolymer im Wesentlichenbestehend aus zwei Polystyrol-Blöcken,insbesondere als Start- und Endblock, und zumindest einem Blockalpha-Olefin- und/oder Dienmonomere ggf. auch unterschiedlicheralpha-Olefin- und/oder Dienmonomere. Genannt seien z.B. ein Block Poly(ethylen-propylen) (-CH2CH(CH3)-CH2CH2-)n oder Polyisoprenoder Polybutylen, weiter bevorzugt beträgt der Polystyrol-Anteil bezogenauf Polymere gemäß Verdickungsmittel(A) von 10 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 35 Gew.-%. [0016] Genanntseien als Polymere insbesondere ein SEBS-Triblockcopolymer (linearesPolystyrol-Poly(ethylene-butylene)-Polystyrol) und/oder SEEBS-Triblockcopolymer(Polystyrol-Poly(ethylene)Poly(ethylene/butylene)-Polystyrol). [0017] EinSEEBS-Triblockpolymer hat etwa folgenden schematischen Aufbau, wobeiS bzw. PS fürPolystyrol steht und die EE (Ethylen-Ethylen) bzw. B (Butylen) Einheitenbeliebig verteilt sein könnenim EEB-Block: [0018] GeeigneteTriblock-Polymere sind beispielsweise Kraton® G-1650(SEBS), Kraton® G-1651,Kraton® G-1652und Kraton® G-1654der Firma Kraton Polymer und Septon® 8007,Septon® 8004. [0019] EinSEEPS-Triblockpolymer mit alternierenden EP und E Einheiten hatfolgenden schematischen Aufbau, wobei S bzw. PS für Polystyrolsteht: [0020] GeeigneteSEEPS-Polymere sind beispielsweise Septon® 4033,4044 und 4055 (SEEPS) der Firma Kuraray. [0021] DasVerdickungsmittel (B) ist ein Diblockcopolymer im Wesentlichen bestehendaus einem Polystyrol-Block und einem Block Polyolefin wie Polyethylen-propylen)oder Polyisopren, weiter bevorzugt mit einem Polystyrol-Anteil bezogenauf das gesamte Polymer von 10 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 35Gew.-%. [0022] Genanntseien ein Polystyrol-Polyethylen-propylen)-(SEP) Diblockcopolymeraus einem Block Polystyrol (Block A) und einem Block Polyethylen-propylen)(=Polyisopren hydriert, Block B). [0023] AlsDiblockpolymere im Sinne der Erfindung werden Copolymere aus zweiMonomeren verstanden, die einen linearen Aufbau aufweisen, wobeidas Polymer einen Block aus den Monomer A und einen zweiten Blockaus dem Monomer B enthält,so dass folgende allgemeine Struktur entsteht: [0024] EinSEP-Diblockpolymer hat somit folgenden schematischen Aufbau, wobeiPS fürPolystyrol steht und * füreine Endgruppe: [0025] GeeigneteSEP-Polymere sind beispielsweise Kraton® G-1701der Firma Kraton Polymer und Septon® SEP1020 der Firma Kuraray. [0026] Weiterhinwerden die Verdickungsmittel A und B in der erfindungsgemäßen Füllmassein einem Verhältnisvon A : B von 4 : 1 bis 1 : 4, insbesondere 1 : 1 bis 3 : 1, vorzugsweise1,2 : 1 bis 2 : 1 bezogen auf das Gewicht der Komponenten A undB eingesetzt. [0027] AlsAntioxidationsmittel könnenin der erfindungsgemäßen Füllmassebeispielsweise sterisch gehinderte Hydrochinone oder Phenole eingesetztwerden. Handelsprodukte sind z.B. Irganox® 1010(Pentaerythrityltetrakis[3-(3,5-di.-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat]),Irganox 1076 (Benzolpropionsäure-3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxy-octadecylester)und Irganox 1035 (Thiodiethylenbis[3-(3.5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat])der Firma Ciba Specialty Chemicals oder Naftonox® BHT.Das Antioxidants ist bevorzugt zu 0,01 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugtzu 0,1 bis 0,5 Gew.-% in der Füllmasseenthalten. [0028] AlsBasisölwerden erfindungsgemäß Polyalphaolefine,insbesondere hydrierte, oder Mineralöle eingesetzt. Hydrierte Polyalphaolefinesind beispielsweise hydrierte iso-paraffinhaltige Kohlenwasserstoffe,teilhydrierte oder hydrierte Poly-1-C6- bis C12-Alkene mit 3 bis 6 Alkyleneinheitenwie sie z.B. bei der Hydrierung von Mischungen aus Tri-, Tetra-,Penta- und Hexa-1-Decen erhalten werden. Als Polyalphaolefine werdenz.B. Nexbase 2004 oder Nexbase 2006 eingesetzt. [0029] AlsMineralölekönnenbeispielsweise Paraffinöleeingesetzt werden. Geeignete Basisöle sind z.B. Nexbase® 3060,der Firma Fortum Oil und Shell Catenex® PH933 der Firma Shell. [0030] DasBasisölhat vorzugsweise eine Viskositätvon – 15bis 80 mm2/s bei 40°C, vorzugsweise von 15 bis 60mm2/s bei 40°C und – 3bis 12 mm2/s, vorzugsweise von 4 bis 10mm2/s bei 100°C, jeweils nach ASTM D-445.Der Viskositätsindexist vorzugsweise größer 120. [0031] DerPourpoint des Basisölsbeträgtvorzugsweise kleiner –60°C. Soweiterforderlich und insbesondere wenn als Basisöl Mineralöl eingesetzt wird und der Pourpointgrößer als –60°C ist, kanndie Füllmasseals weiteren Zusatz 0,1 bis 1,0 Gew.-% eines Pourpointverbesserersenthalten. Geeignete Pourpointverbesserer sind z.B. Polyalkylmethacrylate,z.B. Viskoplex I-300 (Firma Degussa AG). [0032] Weiterhinist Gegenstand der Erfindung die Verwendung der Füllmassein elektrischen oder optischen Vorrichtungen mit einer Hülle/einemGehäusewie Kabeln, Adern, Leisten, Steckern oder Muffen, wobei die Vorrichtungenmindestens einen Lichtwellenleiter enthalten, insbesondere die Verwendungals Füllmassefür Lichtwellenleiterkabel,vorzugsweise fürLuftkabel. [0033] Dieerfindungsgemäßen Füllmassensind im flüssigenZustand nicht-newtonsche Flüssigkeiten.Unter nicht-newtonsche Flüssigkeitenwerden Flüssigkeitenverstanden, deren Viskositätkeinen linearen Zusammenhang zwischen der Schubspannung und derSchergeschwindigkeit aufweisen. Dabei werden u.a. strukturviskoseFlüssigkeiten,deren Zähigkeitmit wachsender Schergeschwindigkeit abnimmt und thixotrope Flüssigkeiten,bei denen die Schubspannung zeitabhängig ist, d.h. das Fließvermögen mitder Dauer der Belastung zunimmt, unterschieden. Thixotrope Geleverflüssigensich daher unter Einwirkung mechanischer Kräfte wie Rühren, Schütteln oder bei Vibrationen,allerdings mit einer gewissen Zeitverzögerung. [0034] Überraschenderweisezeigen die erfindungsgemäßen Füllmassenzwei Bereiche mit genau aufeinander abgestimmten rheologischen bzw.physikalischen Eigenschaften. Oberhalb des Erweichungspunktes von jenach Füllmasse60 bis 160°C,vorzugsweise 80 bis 140, besonders bevorzugt 90 bis 130°C ist dieMasse strukturviskos und ggf. thixotrop. Dieses ungewöhnlicheVerhalten erlaubt ein Einbringen der Füllmasse bei der Herstellungdes Kabels. Sobald die erfindungsgemäße Füllmasse auf eine Temperaturunterhalb ihres Schmelzpunktes abgekühlt ist, verfestigt sich dieMasse und fixiert die Lichtwellenleitfaser elastisch im Kabelinneren. [0035] Durchdiese thermoplastischen Eigenschaften kann so auch bei hohen Außentemperaturenund/oder einer Aufheizung durch Sonnenbestrahlung eine dauerhafteFixierung der Glasfaser im Kabelinneren gewährleistet werden. Im Gegensatzzu herkömmlichenFüllmaterialienfür Kabelverhindern die besonderen rheologischen Ei genschaften der erfindungsgemäßen Füllmasseso ein Ausquellen der Masse unter Belastung. Die erfindungsgemäßen Füllmassenhaben eine Auslaufsicherheit bis 80°C (Prüfmethode: Siebtest nach EN 187000(1992), Prüfverfahren608). [0036] DieVerarbeitungseigenschaften der erfindungsgemäßen Füllmassen lassen sich auf dieVerarbeitungsparameter bei der Kabelproduktion einstellen. Hierbeisind sowohl die Applikation einer gewünschten Menge als auch rheologischeEigenschaften fürunterschiedliche Laufgeschwindigkeiten gezielt steuerbar. Hohe Auslaufgeschwindigkeitbenötigeneine Füllmasseniedriger Viskosität.Durch Temperaturerhöhungsinkt die Viskositätund geht von einem strukturviskosen Verhalten in ein newtonschesFließverhalten über. [0037] Dieerfindungsgemäßen Füllmassenweisen bevorzugt folgende physikalische Eigenschaften auf: [0038] Dieerfindungsgemäße Füllmasseweist bei Verarbeitungstemperaturen von 120 bis 200°C insbesondereeine dynamische Viskositätvon 500 bis 20.000 mPas, vorzugsweise 1.000 bis 8.000 mPas gemessen nachDIN 53019 bei 50 s–1 auf. Weiterhin hatdie Füllmassebevorzugt einen Tropfpunkt von 60 bis 160°C, besonders bevorzugt 80 bis140°C, undbesonders bevorzugt 90 bis 130°C,gemessen nach DIN ISO 2176. [0039] Eswurden folgende Komponenten eingesetzt: PAO6 87,70Gew.-% Anox® PP18 0,15Gew.-% Durad® AX15 0,15Gew.-% Kraton® G-1701 5,00Gew.-% Kraton® G-1650 7,00Gew.-%. [0040] DieAntioxidantien und die thermoplastischen Komponenten werden beica. 160°Cunter ständigem Rühren indas Basisöleingearbeitet. [0041] Diehergestellte Füllmassezeigte folgende Eigenschaften: Viskosität 50s–1/130°C 3530mPas Viskosität 50s–1/140°C 1860mPas Tp 126,7°C Ausölung 80°C/24h 0 Abdampfverlust80°C/24h 0 Konuspenetrationbei 25°C 214 Konuspenetrationbei –40°C 104. [0042] DieHerstellung der Füllmasseerfolgte entsprechend Beispiel 1. Dabei wurden folgende Komponenten eingesetzt: PAO6 88,70Gew.-% Anox® PP18 0,15Gew.-% Durad® AX15 0,15Gew.-% Kraton® G-1701 4,00Gew.-% Kraton® G-1650 7,00Gew.-%. [0043] Diehergestellte Füllmassezeigte folgende Eigenschaften: Viskosität 50s–1/120°C 4.210mPas Viskosität 50s–1/130°C 2.520mPas Tp 112,1°C Ausölung 80°C/24h 0 Abdampfver.80°C/24h 0 Konuspenetrationbei 25°C 219 Konuspenetrationbei –40°C 103. [0044] 1 zeigtdie Fließkurved.h. die dynamische Viskosität η bzw. dieSchubspannung τ derFüllmasse ausBeispiel 4 in Abhängigkeitvom Schergefälleund bei verschiedenen Temperaturen von 120 bis 140°C. Es istzu erkennen, dass die Schubspannung der erfindungsgemäßen Füllmassebei den Verarbeitungstemperaturen von 120 bis 140°C mit zunehmenderSchergeschwindigkeit abnimmt. Die Füllmassen zeigen somit ein ausgeprägt strukturviskosesVerhalten. [0045] DieMessung des Viskositätsverhaltenserfolgt mittels eines Rotationsviskosimeters der Firma Physica gemäß der VorschriftDIN 53019 bzw. ISO 3219. Das Messgerät besteht aus einem mechanischenGrundgerät,welches die Justierung der beiden Messsystemkomponenten sicherstellt,aus dem Messsystem zur Erzeugung eines definierten Fliessfeldes – einemrotierender Zylinder in einem Messbecher „Z3" –,aus einer Antriebsvorrichtung sowie Einrichtung zur Messung desDrehmoments und der Winkelgeschwindigkeit. [0046] ZurMessung der Viskositätwird eine Probe der zu messenden Substanz in den Messbecher gegeben. DerZylinder wird dann mit einem definiert ansteigenden Geschwindigkeitsgefälle in derSubstanz bewegt, wobei Winkelgeschwindigkeit und Drehmoment in Abhängigkeitvon der Probentemperatur und der angelegten Geschwindigkeit bestimmtwerden. Messparameter: Messkörper „Z3"GeschwindigkeitsgefälleD (ansteigend): 0 bis 50 s–1 Mess- bzw. Bezugspunkt D: 50 s–1 Messtemperatur siehe 1.
权利要求:
Claims (17) [1] Füllmasseenthaltend, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Füllmasse, 1–20 Gew.-% einesVerdickungsmittels (A), das ein Triblockcopolymer im Wesentlichenbestehend aus zwei Polystyrol-Blöckenund einem Block erhältlichaus einem oder mehreren alpha-Olefinen und/oder Dienen ist, wobeidie Doppelbindungen im Block ggf. hydriert oder teilhydriert sind, 1–20 Gew.-% einesVerdickungsmittels (B), das ein Diblockcopolymer im Wesentlichenbestehend aus einem Polystyrol-Block und einem Block erhältlich auseinem oder mehreren alpha-Olefinen und/oder Dienen ist, wobei dieDoppelbindungen im Block ggf. hydriert oder teilhydriert sind, und 60–98 Gew.-% einesKohlenwasserstoff-Basisöls. [2] Füllmassegemäß Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kohlenwasserstoff-Basisöl ein Mineralöl oder einmehrfach seitenkettenverzweigtes Polyalphaolefin, vorzugsweise mitim Durchschnitt 2 und mehr Kohlenstoffatomen in den Seitenketten,ist. [3] Füllmassegemäß Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittels (A), – ein linearesPolystyrol-Poly(ethylene) – Polyethylen-propylen) – Polystyrol(SEEPS) und/oder – einlineares Polystyrol-Poly(ethylene-butylene)-Polystyrol (SEBS) ist. [4] Füllmassegemäß Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel (B), – ein Polystyrol-Polyethylen-propylen)-(SEP)Diblockcopolymer ist. [5] Füllmassegemäß Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel (A) und/oder(B) unabhängigvoneinander einen Polystyrol-Anteil,bezogen auf das gesamte Polymer von 10 bis 40 Gew.-%, bevorzugt30 bis 35 Gew.-% aufweist. [6] Füllmassegemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmassse 0,01–2,0 Gew.-%eines oder mehrerer An tioxidantien, vorzugsweise 0,05 bis 1 Gew.-%und insbesondere 0,1 bis 0,5 Gew.-% enthält. [7] Füllmassegemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Viskositätshilfsmittel A und B in einemVerhältnisvon A : B von 4 : 1 bis 1 : 4, vorzugsweise 1,2 : 1 bis 2 : 1, bezogen aufdas Gewicht der Komponenten A und B eingesetzt werden. [8] Füllmassegemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmasse maximal 0,1 bis6,0 Gew.-%, weitere Zusätzeeinschließlichder Antioxidantien enthältund insbesondere besteht aus 2–10 Gew.-% des Verdickungsmittels(A), 5–15Gew.-% des Verdickungsmittels (B), 80–92 Gew.-% des Basisöls, 0,1–1,0 Gew.-%des Antioxidants und 0,1 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis1,0 Gew.-% weitere Zusätze. [9] Füllmassegemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das Basisöl Mineralöl ist und die Füllmasseals weitere Zusätze0,1 bis 1,0 Gew.-% eines Pourpointverbesserers enthält. [10] Füllmassegemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das Basisöl ein Poly(C6- bis C12- Alkylen),ggf. hydriert oder teilhydriert, mit 2 bis 10 Alkylen-Einheiten,vorzugsweise 3 bis 6 Alkylen-Einheiten,ist. [11] Füllmassegemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmasse bei der Verarbeitungstemperaturvon 120 bis 180°Ceine Viskositätvon 500 bis 20.000 mPas, vorzugsweise 1.000 bis 8000 mPas gemessennach DIN 53019 bei 50 s–1und 150°C hat. [12] Füllmassegemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmasse einen Tropfpunkt von60 bis 160°C,bevorzugt 80 bis 140, besonders bevorzugt 90 bis 130°C gemessen nachDIN ISO 2176 hat. [13] Füllmassegemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmasse kleiner 2 Gew.-%, vorzugsweisekleiner 1 Gew.-% Siliziumdioxid bzw. Kieselsäure-Verbindungen enthält. [14] Füllmassegemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmasse kleiner 2 Gew.-%, vorzugsweisekleiner 1 Gew.-% anorganischer Verbindungen enthält. [15] Füllmassegemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmasse kleiner 2 Gew.-%, vorzugsweisekleiner 1 Gew.-%, Silikon-Verbindungen enthält. [16] Elektrische oder optische Vorrichtungen enthaltendeine Füllmassegemäß einemder Ansprüche1 bis 14 und aufweisend zumindest einen Lichtwellenleiter. [17] Elektrische oder optische Vorrichtungen gemäß Anspruch16, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische oder optische Vorrichtungein Lichtwellenleiterkabel und insbesondere ein Luftkabel ist.
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